Das Konservatorium am Weg in die Zukunft

Das Konservatorium am Weg in die Zukunft

Fortlaufende Professionalisierung als Standortvorteil

Das Vorarlberger Landeskonservatorium ist die führende Bildungseinrichtung für Musikberufe in der Bodenseeregion, das sich aktuell in einem Akkreditierungsprozess zur Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik in Feldkirch befindet. Mehr als 320 Studierende aus aller Welt werden in Feldkirch ausgebildet. Das vielfältige Lehrangebot basiert auf den Bereichen Berufsstudien, Begabungsförderung und Weiterbildung. In einer professionellen, aber dennoch persönlichen Atmosphäre können Studierenden einen eigenen künstlerischen Weg finden. Das Budget über 6,4 Mio. Euro kann 2022 um rund 1 % erhöht werden und wurde im Kultur- und Bildungsausschuss des Landtags einstimmig zur Kenntnis genommen.

„Das vergangene Studienjahr war auch für das Vorarlberger Landeskonservatorium von Corona geprägt. Wochenlang mussten Konzerte und Präsenzunterricht abgesagt werden“, so VP-Kultursprecher Christoph Thoma, der selbst einen kleinen Lehrauftrag für Kulturmanagement in Feldkirch innehat. „Positiv sind jedoch die raschen Impulse für digitalen Unterricht. Online-Formate gehören mittlerweile zum Studienstandard“, ergänzt Thoma.

„Ein Professionalisierungsschub in den Bereichen Verwaltung, Ablauforganisation und insbesondere der Gewinn neuer Lehrenden in künstlerischen Hauptfächern, zeigt die Kraft des Studien-Standortes Vorarlberg“, so Thoma, der auch auf den hohen Vernetzungsgrad verweist, beispielsweise zu den Montforter Zwischentönen, dem vorarlberg museum oder das Künstlerhaus Bregenz. Besonders hervorzuheben ist die neue Orchesterakademie gemeinsam mit den Bregenzer Festspielen und den Wiener Symphonikern, an der sowohl Studierende des Landeskonservatoriums als auch international Studierende Musiker:innen teilnehmen können. „Das zeigt, dass das Landeskonservatorium auf Konnektivität setzt“, so Thoma, was sich auch in den Planungen des zweiten Symposiums „Musik und Gesellschaft“ im Jahr 2023 dokumentiert, das in Zusammenarbeit mit dem Zukunftslabor der Kammerphilharmonie Bremen realisiert werden soll.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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