Grüne Voodoo-Wohnbaupolitik mit vielen Fragezeichen

Grüne Voodoo-Wohnbaupolitik mit vielen Fragezeichen

Innovative Wohnbaumodelle brauchen eine solide wirtschaftliche Basis


Grundsätzlich zeigt sich VP-Nationalrat Norbert Sieber offen gegenüber neuen Ideen in Sachen leistbaren Wohnen. „Solche Ideen sollten allerdings mit konkreten Zahlen und Daten unterfüttert sein. Ansonsten entpuppen sie sich als Luftschloss“, kritisiert er das heute von den Grünen präsentierte Wohnmodell. 

Sieber kann anhand der präsentierten Unterlagen nicht nachvollziehen, wie die Grünen auf die projektierte Monatsmiete von 365 Euro kommen. „Angesichts der aktuellen Grundstückspreise und der Baukosten in Vorarlberg kenne ich keinen Experten, der mir dieses Modell wirtschaftlich darstellen kann. Da drängt sich schon der Verdacht auf, dass die Grünen eine Art „Voodoo-Wohnbaupolitik propagieren und das präsentierte Modell keinem Realitätscheck unterzogen haben“, wundert sich Sieber über die offenkundigen Fragezeichen hinter der grünen Wohnbaupolitik. 

Ausdrücklich gelobt wird von VP-Nationalrat Norbert Sieber die Wohnbauoffensive der Vorarlberger Landesregierung, die bereits im Jahr 2014 ins Leben gerufen worden ist und das gemeinnützige Bauprogramm massiv erhöht hat. Norbert Sieber: „Bis Jahresende 2019 werden für rund 3.800 gemeinnützige Wohnungen Förderzusagen erteilt mit einem Gesamtfördervolumen von rund 300 Millionen Euro. Damit ist Vorarlberg auf einem guten Weg. Es wäre aus meiner Sicht sinnvoller, wenn sich die Grünen darauf konzentrieren würden, diesen erfolgreichen Weg ins Rampenlicht zu rücken, anstatt irgendwelche Luftschlösser zu produzieren.“


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