Heute wurde von Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink eine Studie zu den Lebens- und Einkommensverhältnissen Kunstschaffender in Vorarlberg präsentiert, welche die Vorarlberger Volkspartei gemeinsam mit den Grünen mittels eines Landtagsbeschlusses angeregt haben. „Die Studie zeichnet ein umfassendes Bild über die soziale Situation von Vorarlbergs Kunstschaffenden. Ich bin froh, dass die Fakten nun auf dem Tisch liegen. Sie sind eine gute Grundlage für weitere Diskussionsprozesse, vor allem wenn es darum geht, wie sich Vorarlberg kulturell weiterentwickeln soll“, so VP-Kultursprecher Christoph Thoma.
Christoph Thoma ist überzeugt, dass mit diesem Wissen auch die richtigen Weichen für künftige Kunst- und Kulturbudgets gestellt werden können: „Es braucht eine gute Balance zwischen den etablierten Institutionen und der sogenannten „freien Szene“. Dies ist umso wichtiger auch vor den Hintergrund, dass die Kulturbudgets auch in Zukunft nicht in den Himmel wachsen werden.“ Wichtig ist in diesem Zusammenhang für Thoma das Faktum, dass die in der Studie befragten Personen in hohem Maße mit der Kulturförderung des Landes einverstanden sind: „Das spricht für die Objektivität der Vergabekriterien und ist somit durchaus als ein Lob für die Kulturpolitik des Landes zu verstehen“, so Thoma.
Für leichte Verwunderung sorgt der Wunsch der Grünen Kulturstadträtin Natascha Soursos aus Feldkirch, die eine Anlaufstelle für Kunst- und Kulturschaffende im Land schaffen möchte. „Ich sehe in den Kulturstadträtinnen und –Stadträten genau diese Anlaufstelle. Insofern brauchen wir hier keine neuen Strukturen, die zudem Geld kosten. Ich investiere dieses Geld lieber direkt in die Künstlerinnen und Künstler“, so Kultursprecher Thoma abschließend.
Foto: Vorarlberger Volkspartei