Erfolgreiche MINT-Strategie des Landes wird fortgesetzt

Erfolgreiche MINT-Strategie des Landes wird fortgesetzt

Mit der gemeinsam getragenen MINT-Strategie verfolgen das Land Vorarlberg, die Bildungsdirektion für Vorarlberg und Wirtschaftskammer Vorarlberg das Ziel, junge Menschen für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu begeistern und für eine Ausbildung in diesem Bereich zu motivieren: „Die Verankerung in allen Landesteilen ist ausschlaggebend“, betont Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink in einer Anfragebeantwortung: „Jedes Talent soll die Chance bekommen, entdeckt zu werden. Die MINT-Strategie des Landes bietet dafür beste Voraussetzungen.“

„Unsere MINT-Strategie hat das Ziel, Kinder und Jugendliche für die MINT-Fächer zu begeistern. Damit ist sie als wichtiger Beitrag zu sehen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts zu stärken. Die Kooperationen mit den Unternehmen bestehen darin, dass Workshops in den Betrieben durchgeführt werden. „Die Kinder und Jugendlichen bekommen somit einen praktischen Zugang zu MINT-Themen, und für die Betriebe bietet sich die Möglichkeit zukünftige Lehrlinge zu rekrutieren.“, erläutert die Landesstatthalterin. Weitere teilnehmende Institutionen sind das Vorarlberger Landestheater, die Offene Jugendarbeit, die inatura, die Bibliotheken, das aha und die Volkshochschulen.

Die zahlreichen MINT-Angebote wie das MINT-Festival, die MINT-Ferienangebote oder die MINT-Schulungen für PädagogInnen ermöglichen eine hohe Reichweite und generieren Aufmerksamkeit bei den Kindergartenkindern und SchülerInnen. 2022 nahmen landesweit rund 7.300 Personen, davon 5.700 Kinder und Jugendliche an Veranstaltungen der MINT-Regionen teil. An Veranstaltungen mit MINT-Kontext zusätzlich 7.800 Kinder und Jugendliche, sowie rund 20.000 Teilnehmende aus dem MINT-Netzwerk. Im Jahr 2022 konnten in Summe rund 35.000 Teilnahmen an Veranstaltungen mit MINT-Bezug verzeichnet werden – „wir sehen das als Bestätigung für die bisher geleistete Arbeit und als Auftrag diese fortzusetzten“, sagt Schöbi-Fink.

Für die praktische Umsetzung der Strategie wurden eine zentrale MINT-Koordinationsstelle sowie regionale und lokale Stellen mit jeweils einem/einer MINT-Verantwortlichen eingerichtet. Ihm Rahmen der Strategieentwicklung wurde die bewusste Entscheidung getroffen, einer systematischen, transparenten und nachhaltigen Wirkungslogik entlang der Bildungsbiografien junger Menschen zu folgen. Diese orientiert sich daran, möglichst früh eine breite Erlebnis- und Erfahrungsbasis zu schaffen. Daher wurde der Schwerpunkt in den ersten beiden Jahren der Umsetzung der MINT-Strategie auf die Förderung im frühkindlichen Bereich (Drei- bis Sechsjährige) und im Volksschulbereich gesetzt.

Auch die Pädagogische Hochschule war in die Strategieentwicklung stark eingebunden. Alleine im laufenden Sommersemester 2023 werden im Bereich MINT 64 Veranstaltungen im Fortbildungsprogramm der PH Vorarlberg geführt, an denen bisher rund 1.789 Lehrpersonen teilgenommen haben. Im Schuljahr 2022/23 wurden ebenfalls von der PH Vorarlberg zwei Hochschullehrgängen zum Thema Digitales Lehren und Lernen angeboten, an denen derzeit ca. 50 Lehrpersonen teilnehmen.

Die Landesförderung der MINT-Regionen wurde anfangs bewusst auf drei Jahre beschränkt, mit dem Hintergrund, dass sich die MINT-Regionen in diesem Zeitraum entsprechend etablieren und erste Erfahrungen sammeln können. Die Regionenförderung soll ab 2024 für drei weitere Jahre verlängert werden.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


© 2024 Vorarlberger Volkspartei