Ohne Kunst und Kultur verarmt die Gesellschaft

Ohne Kunst und Kultur verarmt die Gesellschaft

VP-Kultursprecher Christoph Thoma fordert weitere Öffnungen bei Kunst und Kultur

Neben der Gastronomie sollen auch Kunst- und Kulturangebote wieder erlebbar werden. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Menschen Orte der Kommunikation, des persönlichen Dialoges und der kulturellen Begegnung benötigen. „Was bei Frisören mit Eintrittstests und auf Skipisten mit durchdachen Sicherheits- und Hygienekonzepten funktioniert, zeigt, dass es umsetzbare Lösungen im Umgang mit dem Coronavirus gibt“, stellt VP-Kultursprecher Christoph Thoma klar, der nach Museen und Galerien weitere Öffnungsschritte für den Kunst- und Kulturbereich fordert. Die letzten Monate konnten mit umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen einigermaßen überbrückt werden, insbesondere im Tourismus und in der Gastronomie. Zudem haben der Bund und die Vorarlberger Landesregierung coronabedingte Förderprogramme zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern unbürokratisch zugänglich gemacht.

Trotzdem ist die Sehnsucht nach Arbeit, nach sinnvoller und erfüllender Berufsausübung stärker denn je, gerade im Kulturbetrieb. „Unsere Kultureinrichtungen und -veranstalter haben schon im letzten Jahr bewiesen, dass sie mit Corona umgehen und sichere Rahmenbedingungen anbieten können“, so Thoma weiter, der auch auf eine Lösung für die Kinos drängt.

Zudem muss festgehalten werden, dass ohne Kunst und Kultur die Gesellschaft verarmt. Künstlerische Erlebnisse gehören zur kulturellen Identität, ähnlich wie die Kaffee- oder Wirtshauskultur, die auch einen Ausdruck von sozialer Integration darstellt. „Die Kultur- und Eventbranche ist nicht nur systemrelevant, sondern auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Daran hängt im Übrigen die gesamte schwer in Mitleidenschaft gezogene Kongresslandschaft“, ergänzt Christoph Thoma, der dabei auch auf die Zulieferindustrie als auch die Zusammenarbeit mit Gastronomiebetrieben hinweist. Dass die Kulturbetriebe bereit für einen Öffnungsschritt seien, hat Kunststaatssekretärin Andrea Mayer neulich verlautbart. „Jetzt gehe es darum, dass sich die Verantwortlichen in Wien auch tatsächlich zu diesem Schritt bekennen und den Menschen die Chance zurückgeben, wieder ein Kino zu besuchen oder ein Live-Konzert zu erleben", schließt der VP-Kultursprecher.

Foto: Volkspartei Vorarlberg


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