Lockerungen tun dem Arbeitsmarkt gut

Lockerungen tun dem Arbeitsmarkt gut

Aktuelle Zahlen des AMS machen Mut für die weitere wirtschaftliche Entwicklung

Die vom Arbeitsmarktservice präsentierten Zahlen für Vorarlberg sind für VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer ein ermutigendes Signal: „Gegenüber dem Jänner 21 ging die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen um 5,3 Prozent zurück. Das ist ein Minus von 856 Personen. Dennoch ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen mit 15.150 immer noch beunruhigend hoch“, zitiert Witwer die heute veröffentlichte Statistik des AMS-Vorarlberg. Für Witwer ist es deshalb von zentraler Bedeutung, dass die von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Lockerungen in den Bereichen Tourismus und Gastronomie möglichst rasch ihre Wirkung am Arbeitsmarkt entfalten: „Die Zahlen im Februar zeigen schon deutlich, welche positiven Folgen die Öffnungen im Handel haben. Mit dem Aufsperren verbunden ist für viele Beschäftigte auch ein Ende der Kurzarbeit. Es ist mir wichtig, dass jene Branchen, die von den Lockerungen profitieren, möglichst rasch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder regulär beschäftigen und dass es zu keinen Kündigungen kommt!“

Arbeitslosigkeit aktiv bekämpfen

Insgesamt lobt Witwer die aktive Rolle des Landes im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit: „Gemeinsam mit dem AMS laufen intensive Bemühungen, die berufliche Ausbildung von Jugendlichen sicherzustellen, die Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern und die Höherqualifizierung der arbeitslos Gemeldeten zu forcieren. Dafür haben Land und AMS das Budget für arbeitsmarktpolitische Angebote um elf Millionen Euro auf insgesamt 59 Millionen Euro gesteigert!“

59 Millionen Euro für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

Ziel all dieser Bemühungen ist es, dass sich die krisenbedingte Arbeitslosigkeit nicht verfestigen kann. Insgesamt sind 24,3 Millionen für gemeinsam finanzierte Projekte (Land und AMS) bestimmt. Weitere 31,6 Millionen werden vom AMS für eigene Aktivitäten wie die Förderung der Beschäftigung, Qualifizierungsprojekte sowie gezielte Unterstützungsangebote eingesetzt. Vom Land Vorarlberg kommen zusätzliche 2,9 Millionen für verschiedene arbeitsmarktpolitische Maßnahmen hinzu.
Der Fokus der Vorarlberger Joboffensive liegt auf Jugendlichen, Personen ohne Berufsausbildung, auf Langzeitarbeitslosen sowie auf Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, erläutert VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer. Die bewährten niederschwelligen Beschäftigungs- und Ausbildungsinitiativen Startbahn in Feldkirch und Bludenz, Werkstatt in Bregenz und Lustenau sowie Job Ahoi und Albatros in Dornbirn werden fortgeführt. Angebote für Junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen werden deutlich ausgeweitet, um sie schrittweise an einen Lehrabschluss heranzuführen.

Foto: Volkspartei Vorarlberg


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