Familien in der Pandemie: Wie unterstützt das Land?

Familien in der Pandemie: Wie unterstützt das Land?

Landtagsanfrage zu den vielfältigen Familienleistungen an Landeshauptmann Markus Wallner eingebracht

Vorarlbergs Familien sind auf mehreren Ebenen von der aktuellen Pandemie direkt betroffen. Auf der einen Seite sind die finanziellen Folgen von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit, die direkte Auswirkungen auf das Familieneinkommen haben. „Auf der anderen Seite hat der „Lockdown“ von Schulen, Kindergärten, Sport- und Kulturvereinen sowie vielen Freizeitangeboten die Tagesstruktur vieler Familien auf den Kopf gestellt. Homeoffice und Homeschooling sind Herausforderungen, die für viele Familienmitglieder psychisch sehr belastend waren und sind“, berichtet VP-Familiensprecherin Andrea Schwarzmann von den zahlreichen Herausforderungen, mit der Familien in der Pandemie konfrontiert waren und teilweise noch sind. Gemeinsam mit Sozialsprecherin Heidi Schuster-Burda will Schwarzmann nun von Landehauptmann Markus Wallner mittels einer Landtagsanfrage in Erfahrung bringen, wie das Land mit seinen Familienleistungen auf die aktuelle Pandemie reagiert.

Äußerst positiv wertet Sozialsprecherin Schuster-Burda die aktuelle Ankündigung der Landesregierung, die Förderangebote für Kinder und Jugendliche auszuweiten, um durch den eingeschränkten Schulbetrieb während der Corona-Pandemie verursachte Lerndefizite und Bildungsnachteile aufzuarbeiten. „Mich freut es, dass es auch heuer wieder eine Sonderförderung für die Sommerkurse der Volkshochschulen gibt. Zudem wird von 30. August bis 10. September 2021 wieder die Sommerschule angeboten, eine kostenfreie Aktion für Schülerinnen und Schüler, die Aufholbedarf in den Unterrichtsgegenständen Deutsch, Mathematik und Sachunterricht haben. In diesem Jahr wurden die Standorte verdoppelt. Über 2.500 Schülerinnen und Schüler werden an ca. 60 Standorten zusätzliche Förderung und Unterstützung erhalten. Auch die Caritas-Lerncafes haben sich bewährt und sollen als soziales Lernnetzwerk weitergeführt werden. Das Land Vorarlberg nimmt für den Sommer 2021 hierfür 150.000 Euro in die Hand.“ Mit insgesamt zusätzlichen 1,73 Millionen Euro soll ein attraktives und verlässliches Kinderbetreuungs- und -bildungsangebot in den Sommer- bzw. Ferienmonaten zur Verfügung gestellt werden.

„Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die aktuelle Pandemie das „System Familie“ in vielerlei Hinsicht fordert, die Landesregierung darauf aber rasch und unbürokratisch reagiert hat“, betonen Schwarzmann und Schuster-Burda übereinstimmend. Das zeige sich auch darin, dass die vielfältigen Unterstützungsangebote des Landes von den Familien verstärkt in Anspruch genommen werden.


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