Kulturförderung ist eine Investition

Kulturförderung ist eine Investition

Seit 2016 werden die Kunstankäufe des Landes Vorarlberg in Bludenz präsentiert. Diese Initiative des Bludenzer Kunstvereins allerArt in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung des Landes und dem Vorarlberg Museum ist eine besonders erfreuliche Schau über zeitgenössisches Kunstschaffen aus dem Jahr 2020, welches in der Galerie allerArt in der Remise Bludenz eine Plattform bekommt.

„Ich erachte das als höchst erfreulich, dass mit diesem Ausstellungsformat ein Teil des Landes Vorarlberg in der Alpenstadt Bludenz sichtbar wird“, so der Bludenzer VP-Landtagsabgeordnete und Kulturmanager Christoph Thoma. Zeitgenössische Kunst braucht Raum, braucht Publikum, braucht Gespräche, braucht Auseinandersetzung: Der Verein allerArt steht für diese Dialog und bringt seit über 30 Jahren ein Stück weit Urbanität in das Bludenzer Kulturleben.

Die Ausstellung präsentiert die Neuzugänge an zeitgenössischer Kunst aus dem Jahr 2020, die in die Sammlung des vorarlberg museums eingehen. Im Jahr 2019 bestellte die Vorarlberger Landesregierung die Kunsthistorikerin Herta Pümpel und den Galeristen Erhard Witzel für drei Jahre als Ankaufsbevollmächtigte. Den beiden Experten steht jährlich ein Budget von 100.000 Euro zur Verfügung, um zeitgenössisches Kunstschaffen aus Vorarlberg bzw. Arbeiten mit direktem Vorarlberg-Bezug zu erwerben. Zudem wird die Idee einer Ausstellung realisiert, welche die gesamten Ankäufe des jeweiligen Jahres präsentiert. „Das ist auch eine direkte Investition in die Vorarlberger Kulturlandschaft, was in Anbetracht der Corona-Pandemie noch mehr an Bedeutung gewonnen hat“, ergänzt Thoma, der sich sehr auf die Eröffnung am 24. Juni freut.

Mit dieser Eröffnung, aber auch den Sommerausstellungen im Kunstforum Montafon, jener der Stadt Bregenz im Palais Thurn und Taxis über den 2016 verstorbenen Künstler Karl-Heinz Ströhle, aber auch jener der Stadt Bludenz mit historischen Werken von Jakob Jehly leiten einen vielfältigen und besonders herausfordernden Kultursommer 2021 ein.

Foto: Philip Breuss


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