Faktencheck
Wirtschaftsbund
VORWURF
FAKT
Mitarbeiter Wirtschaftsbund
FAKT
Handy / iPad-Tausch
VORWURF
Datenlöschung durch das Büro des Landeshauptmannes.
FAKT
Die Akku-Leistung des Smartphones vom Landeshauptmann zeigte bereits seit einigen Wochen eine verminderte Leistungskapazität. Dementsprechend war schon seit Längerem ein Wechsel des Handys vorgesehen. Der erstmalige Auftrag zum Tausch des iPhones und des iPads erfolgte bereits Mitte April 2022. Das neue iPad wurde am 21.4.2022, das neue iPhone am 5.5.2022 übergeben.
Aufgrund aktueller Lieferengpässe war nur ein Smartphone mit deutlich niedrigerer Speicherkapazität verfügbar. Die Abteilung Informatik installierte am 5. Mai auf dem Neugerät den Exchange-Account (Mail, Kontakte, Kalender) sowie einige zusätzliche Apps. Die vielen Fotos konnten auf Grund der geringeren Speicherkapazität des neueren Geräts nicht auf dieses übertragen werden, weshalb das Altgerät im Verfügungsbereich des Landeshauptmannes verblieb. Das Handy wurde nicht abgegeben und deshalb auch nicht „zurückgefordert“. Das Alt-Handy von Landeshauptmann Wallner befindet sich somit weiterhin und nicht zurückgesetzt im Verfügungsbereich des Landeshauptmannes.
Im Zuge des Wechsels vom alten Handy zum neuen Gerät wurden Erkundigungen – sensibilisiert durch die aktuelle mediale Berichterstattung im Hinblick auf Missbrauch und gestohlene Handydaten sowie hinsichtlich des Datenschutzes und der rechtlich vorgegebenen Wahrung der Rechte betroffener Dritter – über den Umgang mit zurückgegebenen IT-Geräten bei der Abteilung Informatik eingeholt. Zweck war es, lediglich den Standardvorgang nachvollziehen zu können.
Mediale Veröffentlichung anonymer Vorwürfe
VORWURF
Inseraten-Keilerei und Korruption
FAKT
Die WKStA hat alleinig auf Grund der medialen Berichterstattung ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und Landeshauptmann Markus Wallner den Status „Verdächtiger“ zugeordnet.
Ein Ermittlungsverfahren ist so lange entweder gegen Unbekannt oder gegen „Verdächtige“ zu führen, bis eine Person auf Grund bestimmter Tatsachen konkret verdächtig ist, eine strafbare Handlung begangen zu haben (§ 1 Abs 2 StPO). Es liegen also noch keine konkreten Tatsachen gegen den Landeshauptmann vor.
Nichtsdestotrotz begrüßt der Landeshauptmann die Ermittlungen und hofft, dass alsbald die Person hinter den anonymen Beschuldigungen gefunden werden kann. Nur so wird es ihm ermöglicht, die Anschuldigungen schnellstmöglich zu entkräften.
Der Landeshauptmann hat die Vorwürfe bereits deutlich als „glatte Lüge“ zurückgewiesen und kann für sich ausschließen, jemals um Inserate für den Wirtschaftsbund geworben zu haben. Wenn die WKStA die Hintermänner dieser Aktion offenlegt, steht ihm endlich auch der Rechtsweg gegen diese Verleumdungen offen.
Der Landeshauptmann sichert den Behörden jedenfalls seine volle Kooperation bei ihrer Aufklärungsarbeit zu. Die Staatsanwaltschaft muss unbeeinflusst von politischen Zurufen und der laufenden Medienberichterstattung arbeiten können.
Unterstützungen an Partei
und Ortsgruppen seitens WB
VORWURF
Geldwäsche und verdeckte Parteienfinanzierungen.
FAKT
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Stimmen aus dem Landhaus
VP Klubobmann Roland Frühstück
Landeshauptmann Markus Wallner
Landtagsabgeordneter Clemens Ender
Landesrätin Martina Rüscher
Zusätzliche Maßnahmen
Neues Parteienfinanzierungsgesetz
Parallel zur Aufarbeitung der Vorwürfe setzt Landeshauptmann Mag. Markus Wallner, das Land Vorarlberg und Unternehmen im Landeseigentum ein Transparenzpaket für die Zukunft um. Ziel ist ein klares Regelwerk ohne jeglichen Interpretationsspielraum für Parteienförderung, Spenden, Inserate und Sponsorings. Vorarlberg wird damit das strengste Parteiengesetz in ganz Österreich haben.
Die Vertreter der Teilorganisationen der Vorarlberger Volkspartei sichern VP Landesparteiobmann Markus Wallner bei der vorzeitigen Umsetzung des Gesetzesentwurfs für mehr Transparenz im Parteienförderungsgesetz ihre volle Unterstützung zu und werden dieses bereits ab dem Jahr 2022 – das Gesetz sieht eine Umsetzung ab 2023 vor – umsetzen.
Aufgrund dieser Vorkommnisse hat das Bild der Vorarlberger Volkspartei in der Öffentlichkeit Schaden genommen. Wir entschuldigen uns dafür und bedauern, dass damit auch die Arbeit unserer zahlreichen Funktionäre/innen ungerechtfertigt belastet ist. Wir setzen auf vollständige Aufklärung und volle Transparenz für die Zukunft - wir haben nichts zu verbergen!