Vorarlberg kommt finanziell gut durch die Pandemie

Vorarlberg kommt finanziell gut durch die Pandemie

Rechnungsabschluss und Rechenschaftsbericht in den Landtagsausschüssen diskutiert

„Sowohl der Rechenschaftsbericht als auch der Rechnungsabschluss der Landesregierung für das Jahr 2021 machen deutlich, dass Vorarlberg finanziell die Pandemiekrise gut bewältigt. Das versetzt uns jetzt in die Lage, im Kampf gegen die Teuerung die notwendigen Akzente zu setzen, die für die Menschen jetzt entscheidend sind“, betonte VP-Finanzsprecher Patrick Wiedl im Anschluss an den Kontroll- und Finanzausschuss. Dank guter wirtschaftlicher Entwicklung, Mehreinnahmen bei den Ertragsanteilen und einem konsequenten Budgetvollzug beträgt der Nettofinanzierungssaldo nicht, wie im Voranschlag ausgewiesen, 250 Millionen Euro, sondern schlussendlich lediglich 38 Millionen. Indem die Darlehensaufnahmen, wie im Voranschlag 2021 vorgesehen, durchgeführt wurden, ist der Schuldenstand des Landes weiter gestiegen, zugleich wurde die Liquidität massiv gestärkt, um angesichts der schwer vorhersehbaren Entwicklungen handlungsfähig zu bleiben.

Finanzielles Rückgrat ist vorhanden

Erfreulich ist für Wiedl insbesondere die Vermögensentwicklung des Landes: „Die ausgewiesenen Aktiva sind das finanzielle Rückgrat des Landes gerade in Krisenzeiten. Zum langfristigen Vermögen zählen Sachanlagen (Straßen- und Hochbauten, Grundstücke, Fahrzeuge, Maschinen, Kulturgüter usw.) von insgesamt 1,59 Milliarden Euro. Darüber hinaus hat das Land Beteiligungen (unter anderen Hypo, Illwerke, Kuges, Vogewosi, FH, Verkehrsverbund) die sich insgesamt auf 1,74 Milliarden Euro summieren. Dazu kommen langfristige Forderungen (v.a. Wohnbauförderungsdarlehen) mit einem Volumen von insgesamt 1,76 Milliarden“, erläutert Wiedl die wesentlichen Vermögenswerte unseres Bundeslandes.

Rekordinvestitionen

Die Investitionen ins Landesvermögen betrugen im letzten Jahr 89,5 Millionen Euro und sind damit im Jahresvergleich erneut deutlich gestiegen. „Maßgeblich verantwortlich dafür war der Finanzbedarf für wichtige Infrastrukturprojekte wie z.B. die Erweiterung der Fachhochschule und der Zubau der Landesberufsschule Dornbirn sowie der Neubau der Rheinbrücke Hard-Fußach und des Autobahnanschlusses Rheintal-Mitte“, fasst Finanzsprecher Wiedl wichtige Eckpunkte des Rechnungsabschlusses 2021 zusammen.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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