Klimapolitik: Vorarlberg stellt sich den Herausforderungen

Klimapolitik: Vorarlberg stellt sich den Herausforderungen

Klimapolitik: Vorarlberg stellt sich den Herausforderungen

„Beim Klimaschutz müssen wir die Zeichen erkennen und das Tempo im Kampf gegen den Klimawandel erhöhen. Da ist ein jeder von uns auch ganz persönlich gefordert“, ist VP-Klubobmann Roland Frühstück überzeugt. Umso bedauerlicher sind da die Aussagen der grünen NR-Kandidatin Leonore Gewessler über die aktuell veröffentlichten Zahlen zur bundesweiten Entwicklung der Treibhausgase. „Diese negativ zu kommentieren, nur weil sie politisch nicht ins Konzept passen ist ein Armutszeugnis“, so Frühstück. Für ihn sind die Zahlen erfreulich, weil sie auch eine Bestätigung für die Klimapolitik des Landes darstellen: „Wir haben uns vor 10 Jahren mit dem Projekt „Energieautonomie“ auf den Weg gemacht. Die beiden Zielsetzungen Energiesparen und das Ersetzen fossiler Energieträger durch erneuerbare Energieträger wird seither mit Akribie verfolgt. Umso wichtiger sind sichtbare Erfolge all dieser Bemühungen. Diese einfach vom Tisch zu wischen, finde ich persönlich sehr bedauerlich“, so Frühstück weiter. 

Energieautonomie Vorarlberg ist ein Riesenschritt in die richtige Richtung

Die Energieautonomie Vorarlberg fußt auf vielen unterschiedlichen Maßnahmen, Initiativen und Projekten. Mit punktuellen Schwerpunktthemen werden jene relevanten Teilbereiche forciert, die einerseits möglichst viel Handlungsspielraum zulassen – und andererseits das größte Entwicklungspotenzial erlauben. Dazu zählen insbesondere die MissionZeroV – diese steht für das Bekenntnis des Landes Vorarlberg, als österreichweit erste Landesverwaltung bis zum Jahre 2040 keine CO2-Emissionen mehr auszustoßen – und die Zielsetzung „Raus aus Öl“. „Hier liegt ein großes Potenzial zur Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen“, so Roland Frühstück. In den vergangenen zehn Jahren wurden bereits 40 Prozent der bestehenden Ölheizungen durch erneuerbare Heizsysteme ersetzt. Bis 2030 sollen weitere 50 Prozent ersetzt werden.

Dritter Schwerpunkt ist die Elektromobilität. Vorarlberg ist österreichweit Spitzenreiter bei den Neuzulassungen von Elektroautos. Das Land Vorarlberg setzt daher seit vielen Jahren auf einen massiven Ausbau sanfter Mobilität. Moderne Bahnhöfe werden zu Mobilitäts-Drehscheiben, die Bahn, Busse, E-Autos und Fahrräder miteinander verknüpfen. „Gerade im Bereich der E-Mobilität ist eine große Dynamik am Markt zu beobachten. In den kommenden Jahren werden wir da eine echte Revolution erleben. Wichtig ist, dass wir diese Revolution aktiv mitgestalten, weil gerade der Individualverkehr bisher unser Sorgenkind im Bereich der Treibhausgase darstellt. Hier muss Vorarlberg einmal mehr eine Pionierrolle einnehmen“, zeigt sich Klubobmann Frühstück überzeugt.


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