Wartezeiten sind zu reduzieren!

Wartezeiten sind zu reduzieren!

Volkspartei bekennt sich vollinhaltlich zur Pflegelehre

Im heutigen Sozialpolitischen Ausschuss wurde eingehend über OP-Wartezeiten in den Landeskrankenhäusern diskutiert. Die VP-Gesundheitssprecherin Susanne Andexlinger betont, dass in den Spitälern der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft die meisten Operationen zur rechten Zeit erfolgen. Sie räumte jedoch ein, dass es in einigen wenigen Fächern organisatorische Engpässe gibt, die zu langen Wartezeiten führen. Susanne Andexlinger: „Die Gründe für die Engpässe sind bekannt. Es ist Aufgabe der Krankenhaus-betriebsgesellschaft diese umgehend zu beheben!“ Die Gesundheitssprecherin verweist auf eine Ausschussvorlage, die von beiden Regierungsparteien eingebracht wurde. Darin wird die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft beauftragt, aufbauend auf den bisher gesetzten Maßnahmen zur Sicherstellung einer zeitgerechten Versorgung bis 31. Dezember 2019 ein Maßnahmenbündel zu erarbeiten, um lange Wartezeiten auf Operationen auf ein medizinisch vertretbares Maß zu senken. „Ich erwarte mir daher für das kommende Jahr eine rasche Senkung bestehender Wartezeiten!“ Erfreulich ist für Andexlinger, dass die Vorlage von Volkspartei und Grünen im Ausschuss eine breite Mehrheit fand.

Volkspartei bekennt sich zur Pflegelehre

Entschieden weist VP-Sozialsprecherin Heidi Schuster-Burda die im Ausschuss geäußerte Kritik von Seiten der Opposition zurück, die Volkspartei bekenne sich nicht zur Pflegelehre: „Wir haben dieses Bekenntnis in der Ausschussvorlage ganz bewusst nochmals erneuert. Wir halten es aber für wenig sinnvoll, angesichts der aktuellen Regierungsverhandlungen auf Bundesebene weitere, darüberhinausgehende Beschlüsse zu fassen.“ Es ist vernünftig, zuerst die Regierungsbildung abzuwarten, die allenfalls neuen Rahmenbedingungen zu bewerten und dann dieses wichtige Anliegen an der richtigen Stelle gut vorbereitet einzubringen.“

Ambulante Pflege weiter stärken

Die Forderung der FPÖ, den Pflegeregress im ambulanten Bereich analog zur stationären Pflege abzuschaffen, ist aus Sicht von VP-Sozialsprecherin Schuster-Burda etwas zu kurz gegriffen: „Die Voraussetzungen sind im ambulanten und stationären Bereich nicht deckungsgleich. Uns ist wichtig, dass wir die ambulante Pflege insgesamt noch stärker fördern. Ich erinnere nur an das jüngste Pflegepaket. Diesen Weg werden wir weiter fortsetzen. Allerdings braucht es da auch von Seiten des Bundes ein stärkeres finanzielles Engagement, das weitere Schritte ermöglichen würde.“

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