ÖGK: Herausforderungen aktiv anpacken

ÖGK: Herausforderungen aktiv anpacken

Mit dem sich heute konstituierenden Landesstellenausschuss der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) wurde für VP-Gesundheitssprecherin Susanne Andexlinger und Klubobmann Roland Frühstück ein neues Kapitel in der Historie des Vorarlberger Gesundheitswesens aufgeschlagen: „Die Finanzierung und Steuerung vor allem des niedergelassenen Bereichs erhält damit eine neue Struktur. 7,2 Millionen Versicherte haben nun eine zentrale Vertretung, die ihre Anliegen in Abstimmung mit den Systempartnern vertreten. Für Vorarlberg ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Gesundheitsversorgung auch in Zukunft in enger Abstimmung mit dem Land als wichtigsten Spitalserhalter erfolgt. Wir sind sehr zuversichtlich, dass hier ein gutes Miteinander möglich sein wird.“ Klubobmann Roland Frühstück ist überzeugt, dass sowohl Landesrätin Martina Rüscher als auch Jürgen Kessler und Manfred Brunner als Landesstellenvorsitzende der ÖGK um eine gute Zusammenarbeit bemüht sein werden.

Demographische Herausforderungen

Die Vorarlberger Gesundheitslandschaft steht auf Grund demographischer Entwicklungen vor großen Herausforderungen ist Gesundheitssprecherin und Allgemeinmedizinerin Susanne Andexlinger überzeugt: „Immer mehr Menschen werden sehr alt. Die Bedürfnisse dieser alten Menschen stellen uns vor neue Herausforderungen: Das betrifft sowohl die Pflege als auch ein gutes wohnortnahes medizinisches Angebot“. Hier erwartet sich Andexlinger neue innovative Ansätze von Seiten der ÖGK: „Ich wünsche mir mehr Flexibilität in der Vertragsgestaltung zwischen Ärzten und ÖGK, damit zeitgemäße Ärztepraxenmodelle realisiert werden können. Auch das Thema Digitalisierung bietet viele Chancen, ich denke da an die digitale Gesundheitsakte, in der alle wichtigen Untersuchungen des jeweiligen Patienten dokumentiert sind und damit jedem behandelnden Arzt unmittelbar zur Verfügung stehen. Ich bin zuversichtlich, dass hier in den kommenden Jahren wesentliche Schritte in die richtige Richtung gesetzt werden.“

Fotos: (c) Mauche Daniel

© 2024 Vorarlberger Volkspartei