Ein guter Tag für das Klima

Ein guter Tag für das Klima

Die heute erfolgte Regierungserklärung der neuen Bundesregierung ist aus Sicht von VP-Klimasprecherin Christina Metzler ein guter Tag für den Klimaschutz: „Das Thema Umweltschutz und Energieautonomie ist derzeit allgegenwärtig. In Australien brennt inzwischen eine Fläche so groß wie ganz Österreich. Unsere Welt verändert sich! Umso bedeutsamer ist es, dass die Bundesregierung unter Kanzler Sebastian Kurz die Klimaneutralität Österreichs als wesentliche Herausforderung anpacken will".

Konkrete Handlungsfelder

Christina Metzler teilt den Grundgedanken, der sich im Regierungsprogramm wiederfindet, dass sich klimaschonendes Verhalten lohnen soll: „Ich bin der Überzeugung, dass finanzielle Anreize das menschliche Verhalten massiv beeinflussen. Insofern ist der Gedanke konsequent, im Zuge der geplanten Steuerreform ökologische Lenkungseffekte zu schaffen, die etwa klimafreundliche Mobilität, nachhaltiges Reisen und eine zukunftsfitte Bauweise fördern. Auch die Schaffung von finanziellen Anreizen für den Ausbau erneuerbarer Energieträger sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich ist ein Schritt in die richtige Richtung!"

Metzler verweist in diesem Zusammenhang auf die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand: Mit der „Mission Zero V" - einer klimaneutralen Landesverwaltung - ist Vorarlberg vielen Bundesländern einen Schritt voraus. „Eine solche Agenda für alle Bundesbehörden wäre aus meiner Sicht nur konsequent und richtig!"

Mut zum Experiment

Christina Metzler ist sich bewusst, dass die Menschen auf eine klimaschonende Lebensweise nicht von heute auf morgen umschwenken werden. Wichtig ist für die Klimasprecherin der Vorarlberger Volkspartei auch die Erkenntnis, die verschiedenen Regionen des Landes nicht über einen Kamm zu scheren: „Im Bereich der Mobilität bietet das Rheintal andere Chancen als das Große Walsertal. Im Rheintal kann ich mir in den kommenden Jahren Schnellbusverbindungen zwischen den einzelnen Zentren der Städte und Gemeinden vorstellen, da Bahnhöfe beispielsweise oft außerhalb liegen. Für das Große Walsertal könnte hingegen die Elektromobilität in all ihren Facetten vom E-Bike bis zum E-Bus sich zur klimafreundlichen Alternative entwickeln. Hier sollten wir neuen Technologien ganz offen gegenübertreten und auch den Mut zum Experiment haben", ist Metzler überzeugt.

Foto: (c) Mauche Daniel

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