Wohnpaket der Landesregierung wird konsequent umgesetzt
Der Wohnbauförderungsbeirat hat heute der Landesregierung empfohlen, die Richtlinie für die Einkommensgrenzen für gemeinnützige Mietwohnungen, Kaufanwartschaftswohnungen sowie betreute Wohnungen deutlich zu erhöhen. „Im Beschluss wurde die Einkommensgrenzen auf maximal 80 Prozent der Einkommensgrenzen der aktuell gültigen Neubauförderungsrichtlinie für den privaten Wohnbau angehoben. Ein Zwei-Personen-Haushalt darf dann zum Beispiel statt 4.200 Euro ein Einkommen von 5.600 Euro haben, um eine gemeinnützige Wohnung beantragen zu können“, erläutert VP-Wohnbausprecher Harald Witwer. Damit werden gemeinnützige Wohnungen auch für den Mittelstand attraktiv: „Die Mieten der gemeinnützigen Wohnbauträger sind auch ein Signal an den Markt, zu welchen Konditionen leistbarer Wohnraum in Vorarlberg möglich ist.“
SPÖ-Vereinnahmung widerspricht den Fakten
Der von Seiten der SPÖ versuchten Vereinnahmung dieser Entscheidung des Wohnbauförderungsbeirats widerspricht VP-Wohnbausprecher Harald Witwer entschieden: „Die Erhöhung ist Teil des im vergangenen Jahr präsentierten Wohnpakets der Landesregierung. Das sollte die SPÖ zur Kenntnis nehmen, denn so schaut die Realität aus!“ Überhaupt drängt Witwer die Sozialdemokratie darauf, realistische Zahlen zu kommunizieren: „Die kolportierten 2000 gemeinnützigen Wohnungen, die angeblich pro Jahr in Tirol gebaut werden, entpuppen sich als Luftschloss. Laut dem Österreichischen Verband gemeinnütziger Bauträger waren es im Jahr 2023: 950 Wohnungen und im Jahr 2022: 1080. Wie aus diesen Zahlen plötzlich 2000 Wohnungen werden können, muss SPÖ-Vorsitzender Mario Leiter erst einmal erklären!“
Die Kritik der Armutskonferenz an der Wohnpolitik des Landes wird von VP-Wohnbausprecher Witwer zurückgewiesen: „Die Lösung für steigende Wohnkosten kann nicht immer nur der Ruf nach der staatlichen Stützung sein. Der gemeinnützige Wohnbau spielt in Vorarlberg eine wichtige Rolle. Er ist für den Steuerzahler allerdings auch sehr teuer! Umso wichtiger ist es daher, dass die Landesregierung die Eigentumsbildung mit dem Wohnpaket massiv fördert. Denn Eigentum schützt vor Altersarmut!“
Grüne Pläne bedeuten nur mehr Bürokratie
Die heute von Nationalrätin Nina Tomaselli präsentierten Vorschläge in Sachen Wohnen lassen sich aus Sicht von Wohnbausprecher Harald Witwer als Bürokratielawine für Eigentümer zusammenfassen: „Mit rigiden Gesetzen und Preisdeckeln fördert man maximal den Schwarzmarkt und verhindert dringend notwendige Investitionen in neue Wohnungen und vor allem in die Sanierung des Altbestandes. Am Ende steht ein grünes Bürokratiemonster, das den Wohnungsmarkt stranguliert“, kritisiert Witwer die Pläne scharf.