In der Diskussion um eine mögliche Anbindung des Kiesabbaugebietes der Firma Kopf am Alten Rhein appellieren VP-Raumplanungssprecher Clemens Ender und VP-Verkehrssprecher Patrick Wiedl an die Vernunft aller Beteiligten: „Die Bevölkerung in Altach hat das Projekt gutgeheißen. Insofern ist es nun Aufgabe der Politik, dieses Votum zu respektieren und nach Lösungen zu suchen, die den LKW-Verkehr möglichst geringhalten und die Anrainer bestmöglich entlasten!“
An einem Strang ziehen
Wiedl und Ender sind deshalb der Meinung, dass die Landespolitik und hier insbesondere die Landesregierung auch im Sinne einer nachhaltigen Versorgung unseres Landes mit Baurohstoffen in Sachen Autobahnanschluss an einem Strang ziehen sollte, und zwar in dieselbe Richtung: „Eine Erschließung des Abbaugebietes über die Autobahn macht aus verschiedensten Gesichtspunkten absolut Sinn. Nur so können unnötige LKW-Fahrten durch Wohngebiete verhindert werden. Umso wichtiger ist es, dass wir diese vernünftigen Sachargumente bei der zuständigen Ministerin auch engagiert vorbringen. Vergleichbare Beispiele in anderen Bundesländern zeigen, dass entsprechende Ausnahmen von der bestehenden Gesetzeslage durchaus möglich sind.“ Das Argument, es sei verabsäumt worden, mit dem Ministerium Kontakt aufzunehmen um eine Lösung zu suchen, ist unangebracht: Schließlich steht erst seit wenigen Wochen die neue Bundesregierung. „Auch einer Verkehrsministerin sollte es ein Anliegen sein, eine regionale Rohstoffversorgung sowie Verkehrsvermeidung und Bürger- und Umweltschutz zu ermöglichen“, betonen die Abgeordneten Ender und Wiedl übereinstimmend.
Fotos: ©Mauche Daniel