Volkspartei für klare Regeln bei Social-Media

Volkspartei für klare Regeln bei Social-Media

"Es freut mich, dass die Ausschussvorlage der beiden Regierungsfraktionen ÖVP und FPÖ im Sozialpolitischen Ausschuss auch die Zustimmung der NEOS und der SPÖ gefunden hat. Der Vorarlberger Landtag sendet damit ein starkes Signal für klare Regeln im Umgang mit sozialen Netzwerken – besonders zum Schutz von Kindern und Jugendlichen“, betont VP-Klubobfrau Veronika Marte.

Die Kritik der Grünen an der Abstimmung sorgt bei Marte für Verwunderung: „Offenbar ist es den Grünen kein Anliegen, dass im Landtag in dieser Sache breite Einigkeit herrscht, obwohl es inhaltlich keine allzu großen Differenzen gibt. Allen Fraktionen war klar, dass Eltern, Kinder, Jugendliche und Schulen besser unterstützt werden müssen“.

Konkret soll die Vorarlberger Landesregierung daher laut Ausschussvorlage der Regierungsfraktionen Maßnahmen ergreifen, um junge Menschen besser vor den Risiken der digitalen Welt zu schützen. „Bestehende Informations- und Beratungsangebote sollen ausgebaut und gezielt an Eltern und Jugendliche herangetragen werden – etwa zu Gefahren beim Posten von Kinderfotos“, so Marte. Schulen und Vereine sollen das Thema „Umgang mit Kinderfotos im Internet“ künftig fix in ihre Kinderschutzkonzepte aufnehmen.

Weiters richtet der Vorarlberger Landtag folgende Forderungen an den Bund und die Europäische Union:

    Mehr Unterstützung für Schüler:innen bei Cybermobbing, Online-Challenges und anderen Risiken,
    verpflichtende Fortbildung für Lehrpersonen im Bereich Social Media,
    mehr Medienbildung („Digital Literacy“) in den Lehrplänen,
    Einsatz kinder- und datenschutzfreundlicher Apps in Schulen,
    Ausweitung des Handyverbots bis zur 10. Schulstufe,
    Aufklärung über digitale Gefahren bereits im Eltern-Kind-Pass,
    ein europaweites Schutzalter von 16 Jahren für Social Media.


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