Landesrat Tittler sieht in geplanten Maßnahmen des Bundes ersten wichtigen Schritt zur Entlastung älterer ArbeitnehmerInnen
Die von der Bundesregierung präsentierten Pläne für ein Anreizmodell zur Beschäftigung über das gesetzliche Pensionsantrittsalter hinaus stoßen bei Wirtschaftslandesrat Marco Tittler auf Zustimmung. „Die Entlastung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist eine langjährige Forderung aus Vorarlberg, der nun endlich Rechnung getragen wird“, betont Tittler.
Das von der Bundesregierung beschlossene Maßnahmenpaket sieht unter anderem einen steuerlichen Freibetrag von 15.000 Euro pro Jahr sowie den Entfall der Dienstnehmerbeiträge zur Pensionsversicherung für jene vor, die über das Regelpensionsalter hinaus erwerbstätig sind. „Diese Maßnahme ist ein wichtiges Signal für den Arbeitsmarkt und die heimische Wirtschaft“, so der Landesrat. Es sei entscheidend, erfahrene Fachkräfte länger in den Betrieben zu halten und ihr Know-how zu nutzen.
Tittler verweist darauf, dass man seitens des Landes schon lange auf die Notwendigkeit hingewiesen habe, Arbeit im Alter attraktiver zu gestalten. Die Kombination aus steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Anreizen schaffe hierfür neue Möglichkeiten. „Das sind erste Schritte in die richtige Richtung. Sie öffnen die Möglichkeit für weitere Entlastungsmaßnahmen auch auf Arbeitgeberseite“, ordnet Tittler die Pläne ein.
Gleichzeitig stellt der Wirtschaftslandesrat klar, dass die nun angekündigten Maßnahmen – die Umsetzung ist erst für den 1. Jänner 2027 geplant – nur ein Auftakt sein können und auch eine höhere Geschwindigkeit wünschenswert wäre. „Wir begrüßen die Initiative als ersten Schritt. Es braucht jedoch künftig weitere und mutigere Entlastungsschritte, um das volle Potenzial am Arbeitsmarkt zu heben und Leistungsgerechtigkeit für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sicherzustellen“, erklärt Tittler abschließend.
