Corona-Ampel: Bundeskommission empfiehlt Farben für Vorarlberger Bezirke zu ändern

Corona-Ampel: Bundeskommission empfiehlt Farben für Vorarlberger Bezirke zu ändern

LR Rüscher: Vorarlberg wird differenzierte Abstufung vornehmen - steigende Fallzahlen vor allem in den Ballungsräumen

Die Corona-Ampel-Kommission des Bundes empfiehlt die Bezirke Bludenz und Dornbirn auf orange und die Bezirke Bregenz und Feldkirch auf gelb zu stellen, wie heute, Montag, bekannt wurde. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher betont, dass man diesen Empfehlungen folgen werde, aber innerhalb der Bezirke Abstufungen vornehme. „Die Gesamteinschätzung der Bundeskommission ist richtig. Unsere Datenlage lässt jedoch eine genauere Abgrenzung innerhalb der Bezirke zu“, erklärt sie die abgestufte Vorgehensweise. Die Corona-Führungsgruppe des Landes wird sich morgen, Dienstag, 15. September, mit den damit zusammenhängenden weiteren Schritten auseinandersetzen.

Die Bundeskommission nimmt eine grobe Einschätzung auf Bezirksebene vor. Auch die Experten des Landes teilen diese Einschätzung. Gesundheitslandesrätin Rüscher betont, dass man in Vorarlberg derzeit vor allem in Ballungsräumen mit erhöhten Infektionszahlen zu kämpfen habe. Deswegen werde man vor allem hier die Ampel umstellen. Im ländlichen Raum stelle sich die Lage anders dar, als in dicht besiedeltem Gebiet.

Differenzierte Einstufung
Deswegen werden morgen folgende Ampel-Einstufungen in Vorarlberg vorgenommen:
• Der gesamte Bezirk Dornbirn wird auf orange gestellt
• Der Bezirk Bregenz wird auf gelb gestellt mit Ausnahme der Talschaften Bregenzerwald mit der Tannbergregion (Warth und Lech) sowie das Kleinwalsertal - diese bleiben grün
• Der gesamte Bezirk Feldkirch wird gelb
• Der Bezirk Bludenz wird orange mit Ausnahme des Klostertals, des Brandnertals, des Montafons und des Großen Walsertals - diese werden gelb.

Man werde die Situation im Laufe des morgigen Vormittags mit der Führungsgruppe des Landes und der Landesregierung erörtern und die mit den neuen Einstufungen zusammenhängenden Maßnahmen kommunizieren. Diese werden frühestens ab Mittwoch gelten.

Foto: mauche.eu


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