Arbeitsmarkt in Vorarlberg erholt sich von Corona-Schock

Arbeitsmarkt in Vorarlberg erholt sich von Corona-Schock

VP-Arbeitsmarktsprecher und ÖAAB Vorarlberg Obmann Harald Witwer zeigt sich erfreut darüber, dass die aktuellen Zahlen des AMS Mut machen.

Die heute von AMS-Chef Bernhard Bereuter präsentierten Arbeitslosenzahlen für Vorarlberg sind für VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer ein ermutigendes Signal: „Gegenüber 1. September ging die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen um 1051 von 12.909 auf 11.858 zurück. Das ist ein Minus von 8,1 Prozent und das in so einem kurzen Zeitraum!“ Für Witwer ist es von zentraler Bedeutung, dass der Arbeitsmarkt sich möglichst rasch vom Corona-Schock erholt: „Wir hatten in den vergangenen Jahren Rekordbeschäftigung und damit verbunden einen entsprechenden Zugewinn an Wohlstand und sozialem Ausgleich. Auf diese Erfolgsspur sollten wir möglichst bald zurückkehren.“

Kurzarbeit bleibt Herausforderung

Aktuell sind für Witwer die rund 30.000 Menschen, die derzeit in Kurzarbeit sind, eine massive Herausforderung: „Kurzarbeit darf in gesunden Volkswirtschaften zu keiner Dauereinrichtung werden, auch weil sie zu Wettbewerbsverzerrungen am Markt führt. Umso wichtiger ist es nun, dass ein zweiter „Lockdown“ verhindert wird, weil der den wirtschaftlichen Aufschwung nachhaltig bremsen würde. Ich appelliere deshalb an Arbeitnehmer und Arbeitgeber in den Betrieben die Corona-Empfehlungen gewissenhaft umzusetzen und damit das Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz zu minimieren.“   

Kräfte bündeln - enge Kooperation der Partner in Vorarlberg

Lob gibt es von Harald Witwer für die seit langem gut funktionierende Kooperation beim Thema Arbeitsmarkt im Land. „Um etwa möglichst viele Jugendlichen die Chance auf eine passende Ausbildung zu ermöglichen, setzten die Akteure Land, WKV, AK, AMS und BIFO bereits im Sommer 2020 auf eine enge Kooperation und Abstimmung, welche nun deutlich Wirkung zeigen. Insbesondere zeigt sich, dass viele Unternehmen, große wie kleine, bereit sind, heuer zusätzliche Lehrstellen anzubieten. Auch die Schulen haben ihre Angebote an Schulplätzen erhöht“, so Witwer abschließend.

Foto: (c) Mauche.at


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