S18: Konzentration auf die Fakten

S18: Konzentration auf die Fakten

Diskussion über theoretische Alternativen sollte ein Ende finden

VP-Klubobmann Roland Frühstück appelliert, die Diskussion über eine künftige Entlastungsstraße für das untere Rheintal auf einer sachlichen Basis zu führen: „Mit der Variantenentscheidung der ASFINAG ist nun klar, welche Trassenvariante vom zuständigen Straßenbetreiber als genehmigungsfähig angesehen und damit weiterverfolgt wird. Es liegt nun an den Experten der ASFING diese Variante zu konkretisieren und dabei die betroffene Bevölkerung und die Standortgemeinden bestmöglich einzubinden. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, damit die Akzeptanz für das Projekt geschaffen wird.“

Alternativen sind bei näherem Hinsehen nicht gegeben

All jenen, die erneut „Alternativen“ zu der nun ausgewählten Variante einfordern, empfiehlt Klubobmann Frühstück einen detaillierten Blick in die Unterlagen zum Planungsprozess: „Mobil im Rheintal“ zu werfen. „All die genannten Alternativprojekte wurden dort wissenschaftlich evaluiert und auf Grund der eindeutigen Faktenlage wieder verworfen. Keine der genannten Varianten erzielt eine vergleichbare Entlastungswirkung für den Großraum Lustenau. Dazu kommt, dass weder in Mäder noch in Hohenems/Diepoldsau die Voraussetzungen für die Umsetzung einer hochrangigen Straßenverbindung auf deren Gemeindegebiet gegeben sind“, analysiert Frühstück den Status quo. Verwundert ist Frühstück in diesem Zusammenhang über die Aussagen von Andreas Postner, der genau diese Varianten wieder ins Spiel bringt: „Ich bin mir nicht sicher, ob seine Aussagen vielleicht nicht doch politisch motiviert sind.“

Der Klubobmann der Vorarlberger Volkspartei erinnert daran, dass mit einer Abkehr vom Projekt S18 de facto die Verkehrsentlastung für das untere Rheintal auf den „Sankt Nimmerleinstag“ verschoben würde: „Der Bau neuer Straßenverbindungen ist heute ein Generationenprojekt. Es ist daher jetzt der Zeitpunkt, die Entscheidung der ASFINAG zu respektieren und alles daran zu setzen, damit die mit dem Projekt verbundene Verkehrsentlastung – die von Experten unbestritten ist – Realität werden kann. Nach über 40 Jahren Planung und Diskussion sind wir dies den verkehrsgeplagten Menschen einfach schuldig!“

Foto: mauche.eu


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