Das Zentrum der Pandemiebekämpfung in Vorarlberg

Das Zentrum der Pandemiebekämpfung in Vorarlberg

Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Martina Rüscher besichtigten stationäre Probeentnahmestelle und Notversorgungszentrum in Dornbirn.

Mit der stationären Probeentnahme für Coronatests, dem im Aufbau befindlichen Notversorgungszentrum und dem Infektionsteam ist das Dornbirner Messequartier das Zentrum der Pandemiebekämpfung in Vorarlberg, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher bei der Besichtigung.

Nach der Übersiedlung vom Röthner Frutzpark ist die stationäre Probeentnahme am vergangenen Sonntag im Dornbirner Messequartier in Betrieb gegangen. Mit der Verlegung und damit unmittelbar an den Standort des Vorarlberger Infektionsteams gehe eine „Ausweitung des Testangebots und der Testkapazität einher“, sagte die Landesrätin. So steht etwa zusätzlich zur PCR- auch eine Antigenteststraße für Kontaktpersonen der Kategorie 1 zur Verfügung. Durch die schnelle Auswertung können die weiteren Abläufe optimiert werden. Mit dem Umzug konnten auch die Arbeitsbedingungen für das Personal des Roten Kreuzes verbessert werden. Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Rüscher dankten den Einsatzkräften und allen weiteren Beteiligten für die umfassende Vorbereitung.

Am neuen Standort der Abnahmestelle im Dornbirner Messequartier sind künftig mehr Mitarbeitende eingesetzt. „In Summe über 70 Personen“, sagte Julian Spiegel, Leiter der stationären Probeentnahme. Weitere 20 Personen sind in mobilen Testteams unterwegs. Durch Schichtbetrieb und verbesserte Abläufe wird die Auslastung optimiert und die Effizienz weiter erhöht. Abseits der Prozessoptimierungen ist der Umzug der Abnahmestelle von Röthis ins Dornbirner Messegelände auch für die Mitarbeitenden beim Roten Kreuz eine wesentliche Verbesserung im Hinblick auf die kommenden Wintermonate. Weiter Informatonen unter www.vorarlberg.at/coronatest.

Notversorgungszentrum im Aufbau

Der Wiederaufbau eines stationären Notversorgungszentrums bei der Dornbirner Messe ist in vollem Gange, informierte Karl Fenkart, Vorstand der Abteilungen Vermögensverwaltung und Hochbau im Amt der Landesregierung. Ab Donnerstag Mittag (19. November) ist das Notversorgungszentrum betriebsbereit. Damit werden weitere 200 Betten für COVID-19-Patientinnen und –Patienten mit gesundheitlichen Beschwerden zur Verfügung stehenDadurch können die stationären Bettenkapazitäten in den Vorarlberger Spitälern so gut wie möglich für schwerwiegende C+-Erkrankungen eingesetzt werden.

Das Notversorgungszentrum ist für PatientInnen vorgesehen, die aufgrund ihrer Covid-19-Erkrankung spitalspflichtig sind, aber keine relevanten sonstigen Nebenerkrankungen haben. Stark pflegebedürftige PatientInnen werden weiterhin im Krankenhaus versorgt werden.
   Die Betten im Notversorgungszentrum, das vom Landeskrankenhaus Bregenz betrieben wird, sind in Kojen für jeweils zwei PatientInnen aufgeteilt. Für jedes Bett steht eine Sauerstoffversorgung zur Verfügung, dafür wird im Außenbereich ein Tank installiert.

Infektionsteam weiter aufgestockt

Seit Mitte September ist das Infektionsteam am Dornbirner Messegelände einquartiert. Über 100 Arbeitsplätze wurden dort eingerichtet.  Das Infektionsteam besteht aus Landesbediensteten und wird von BundesheersoldatInnen unterstützt. Das Infektionsteam wurde jetzt weiter aufgestockt: Insgesamt 225 Personen sind jetzt in diesem Herzstück der Pandemiebekämpfung tätig.

Foto: VLK (Micheli)


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