Kulturarbeit heißt nicht nur veranstalten, sondern miteinander im Gespräch bleiben

Kulturarbeit heißt nicht nur veranstalten, sondern miteinander im Gespräch bleiben

Die Pandemie zwingt auch die Kommunalpolitik, neue Wege der Kommunikation zu beschreiten. VP-Kunst- und Kultursprecher Christoph Thoma hat mit der „Kulturkantine“ ein neues Dialogformat ins Leben gerufen, das diese Entwicklung aufgreift und via Live-Stream kurzweilige Dialoge an der Schnittstelle von Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft, aber auch Tourismus und Wirtschaft anbietet. „Themen, die uns allesamt beschäftigen, insbesondere als Querschnittsmaterie“, so der Bludenzer Landtagsabgeordnete.

Gestern zu Gast in der Kulturkantine: VP-Bildungssprecherin Veronika Marte.
Nachzusehen auf: https://www.youtube.com/watch?v=-Sm0CMnWZlk&t=29s

Christoph Thoma, der sich bekanntlich immer wieder auf einen breiten, zeitgemäßen Kulturbegriff beruft, welcher weit über Kunstförderung hinausgeht, will damit die Relevanz von Kunst- und Kulturarbeit als gestaltende Kraft des gesellschaftlichen Zusammenhalts thematisieren. „Wir brauchen eine aktivierende Kulturarbeit, die weit über das Veranstaltungswesen hinaus geht. Vernetztes Denken über verschiedenste Handlungsfelder bildet die Grundlage einer kreativen Gesellschaft“, so Thoma weiter.

Die Kulturkantine soll einen Beitrag dazu leisten, um in kurzweiligen Gesprächen Einblicke in brennende Fragen unserer Zeit zu geben. Nach Veronika Marte wird auch Landtagsvizepräsidentin Monika Vonier zu Fragen von Tourismus und Wirtschaft in Zeiten der Pandemie sprechen. Ihr folgt dann die VP-Kultursprecherin im Nationalrat, Maria Großbauer mit nationalen Herausforderungen von zukunftweisender Kulturpolitik.

Ausbau der elementaren Musikpädagogik

Thoma selbst arbeitet aktuell an Strategien von kultureller Bildung an der Schnittstelle von Kunst und Schule. Insbesondere wünscht er sich einen Ausbau von elementarer Musikpädagogik als Tandemprojekt der Vorarlberger Musikschulen und den Volksschulen, denn „Elementare Musikpädagogik soll ab dem Kindesaltern Beziehungen und Wechselwirkungen von Musik, Sprache, Bewegung, Darstellungs- und Visualisierungsformen aufzeigen“, schließt Thoma.


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