Das Frauenmuseum in Hittisau ist eine Erfolgsgeschichte!

Das Frauenmuseum in Hittisau ist eine Erfolgsgeschichte!

Finanzierung auf breite Beine stellen

Das Frauenmuseum ist seit über 20 Jahren ein Erfolgsprojekt für das ganze Land Vorarlberg und nach wie vor einzigartig in Österreich. „Wir brauchen eine breite Finanzierungsstruktur, auch aus den Ressorts Frauen und Gleichstellung. Damit steigern wir die Relevanz des Museums“, so VP-Kultursprecher Christoph Thoma, der sich auf diesem Wege bei seinem Grünen Kultursprecherkollegen Bernie Weber für die Initiative bedankt.

Kunst und Kultur bauen auf einem breiten Verständnis auf, vorausgesetzt man definiert dieses zeitgemäß und aktivierend. Folglich ist es sehr zu begrüßen, dass die Grünen im Landtag diesen Aspekt aufgegriffen haben und diese Breite auch bei der finanziellen Absicherung sehen wollen. „Ja, die Ressorts Frauen und Gleichstellung sind wesentliche Treiber des Dialogs über die Rolle von Frauen in der Geschichte und deren Gleichbehandlung. Das Frauenmuseum sorgt dabei auch um Gegenwartsbewusstsein“, ergänzt Thoma.

Das Frauenmuseum Hittisau im Bregenzerwald zeigt auf, welche Bedeutung der gesellschaftliche Dialog im Kontext von historischer Aufarbeitung und dessen Deutung hat. Zudem belegt das Museum, dass insbesondere der ländliche Raum kulturelle Begegnungsorte benötigt. „Die aktuelle Ausstellung über Geburtskultur ist neben vielen anderen eine thematische Auseinandersetzung mit Geschichte, über das Frausein und folglich eine gesellschaftspolitische Haltung“, ergänzt der erfahrene Kulturpolitiker Thoma.

Die aktuelle Anfrage der Grünen will diesen Themen mehr Raum geben. „Ich denke, dass es diesbezüglich Gesprächsbedarf gibt, auch mit Blick auf die vielfältige Museumslandschaft in Vorarlberg und die Haltung des Bundes. Die Grüne Kulturstaatseekretärin Andrea Mayer war letzten Sommer in Begleitung des Kollegen Weber und mir im Frauenmuseum in Hittisau und im Jüdischen Museum in Hohenems, folglich wäre es gut, wenn auch von dieser Seite mehr Anerkennung fließen würde“, wünscht sich Christoph Thoma mehr Geld aus dem Staatssekretariat für Kunst und Kultur für erfolgreiche Referenzprojekte des Landes Vorarlberg.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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