• „Vorarlberg hat weiterhin die attraktivste Wohnbauförderung Österreichs“
  • „Vorarlberg hat weiterhin die attraktivste Wohnbauförderung Österreichs“

„Vorarlberg hat weiterhin die attraktivste Wohnbauförderung Österreichs“

Vorarlberg hat weiterhin die attraktivste Wohnbauförderung im Ländervergleich, betonen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Marco Tittler: „Die Verzinsung von 1,25 Prozent ist unschlagbar. Damit schaffen wir gute Voraussetzungen für den Eigentumserwerb.“ Die aus dem Wohnbaupaket des Bundes für Vorarlberg zur Verfügung stehenden Mittel in Gesamthöhe von rund 43 Millionen Euro werden gezielt in den drei Schwerpunkten, junges Wohnen, Mietkauf und Ausbau Gemeinnützige eingesetzt. „Mit der Wohnbauförderung soll Eigentum wieder möglich sein, darüberhinaus arbeiten wir an Lösungen für den öffentlichen Wohnbau sowie der Schaffung von Eigentum über Mietkauf-Modelle“, so Wallner und Tittler.

Mit dem Wohnbaupaket des Bundes werden den Bundesländern zweckgebunden für die Wohnbauförderung zusätzliche Geldmittel bereitgestellt. Damit können zusätzliche, also nicht bereits im Wohnbauförderungsbudget eingeplante Wohnungen gefördert werden. Auf Vorarlberg entfallen bis zum Jahr 2026 ingesamt 34,9 Millionen Euro für gemeinnützige Miet- und Mietkaufwohnungen. Weitere 8,1 Millionen Euro stehen für die thermische Sanierung gemeinnütziger Wohnungen zur Verfügung.

Das Neubauvolumen im gemeinnützigen Bereich soll mit einem Modell „Junges Wohnen“ ausgeweitet werden. Damit werden speziell, aber nicht nur, für junge Menschen für den Start in den eigenen Haushalt in der Gesamtmiete günstige Wohnungen angeboten, damit die Möglichkeit eröffnet wird, für einen späteren Wechsel ins Eigentum Vermögen anzusparen. Dafür wurde von der VOGEWOSI im Auftrag des Landes als Weiterentwicklung des bewährten Modulmodells „WOHNEN500“ bzw. „WOHNEN500+“ das neue Konzept „WOHNEN550“ entwickelt. Ein erstes konkretes Projekt mit 30 Wohnungen steht unmittelbar vor der Baueingabe. Die zusätzlichen finanziellen Mittel aus dem Bundes-Wohnbaupaket ermöglichen es, solche Projekte zusätzlich mit Zuschüssen zu finanzieren, um die günstige Mieten langfristig garantieren zu können und sowie die Finanzierungslaufzeit zu reduzieren.

Im Sanierungsbereich laufen schon Prozesse zum Start eines mehrjährigen Sanierungsprogramms zum älteren Gebäudebestand der gemeinnützigen Wohnbauvereinigungen. Im Fokus liegen dabei die Gebäudetypen aus den 50er- und 60er-Jahren. Die zusätzlichen Finanzmittel aus dem Bundes-Wohnbaupaket erleichtern die umfassenden, aufwändigen und damit teuren Sanierungsmaßnahmen einschließlich Umstellung auf Zentralheizungen und erneuerbare Haustechniksysteme für Heizung und Warmwasser, betont Landesrat Tittler: „Wir können die Mieten dadurch sozial verträglich halten.“ Insgesamt, so Landeshauptmann Wallner, „wird das Wohnbaupaket des Bundes helfen, die Wohnbauoffensive des Landes weiter umzusetzen.“

Gebührenbefreiung

Die befristete Gebührenbefreiung zur Eintragung des Eigentums und für Pfandrechtseintragungen werden von Landesseite grundsätzlich begrüßt, „unser Ziel ist und bleibt aber eine dauerhafte Befreiung“, so Wallner und Tittler.

Landes-Wohnbauförderung

„Wir wollen mit der Wohnbauförderung dazu beitragen, dass dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden kann und der Erwerb von Eigentum wieder leichter möglich wird“, sagt Landeshauptmann Wallner. „Wir halten bewusst an den sehr günstigen Konditionen der Förderungskredite fest, um den Stellenwert der Wohnbauförderung weiter zu stärken“, betont Landesrat Tittler. Er verweist insbesondere auf die im Vergleich mit dem Markt äußerst günstigen Zinskonditionen. Der Zinssatz für den Förderungskredit startet bei 0,25 Prozent und steigt bis zum Ende des Tilgungszeitraumes (35 Jahre) bis auf 1,5 Prozent. Alternativ kann eine Fixverzinsung über die gesamte Laufzeit von 1,25 Prozent gewählt werden – ebenfalls eine sehr attraktive Möglichkeit.


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