Ein richtungsweisender Beschluss für das ganze Tal

Ein richtungsweisender Beschluss für das ganze Tal

Das „Go“ in der Landesregierung für die Ortsumfahrung Lorüns ist ein verkehrspolitischer Meilenstein

„Eine jahrzehntelange Planungsgeschichte mit verschiedensten Entlastungsvarianten für die verkehrsgeplante Bevölkerung von Lorüns hat mit dem gestrigen Beschluss der Landesregierung ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die Landesregierung hat sich mit ihrem Beschluss für jene Trassenvariante entschieden, die auch von der gesamten Talschaft favorisiert wird“, freuen sich die Montafoner Landtagsabgeordnete Monika Vonier und Standesrepräsentant Jürgen Kuster über die verkehrspolitische Weichenstellung für die gesamte Talschaft.

„Wir haben in Lorüns etliche Jahre für eine zukunftsfähige Verkehrslösung für unsere Gemeinde und die ganze Talschaft gekämpft“, sagt Bürgermester Andreas Batlogg: „Erfreulicherweise wurde mit der von der Gemeinde Lorüns maßgeblich mitentwickelten Korridorvariante eine Lösung gefunden, die in naher Zukunft auch umgesetzt werden kann. Mein Dank gilt allen Unterstützern der ‚Projektidee - Lorüns Mitte‘. Von dieser Lösung profitiert künftig nicht nur die Gemeinde Lorüns, sondern das gesamte Montafon.“

Der nun beschlossene Straßenkorridor „Mitte“ ist laut Vonier ein umfassender Lösungsansatz, der nicht nur den Straßenverkehr, sondern sämtliche Mobilitätsaspekte umfasst: „Es ist daher ein Mobilitätsprojekt für das ganze Tal, weil es eben nicht nur die Straße, sondern auch Schiene und Radweg mitberücksichtigt. Der nun geplante Korridor entlastet die Menschen in Lorüns nachhaltig und kann gleichzeitig auch eine Lösung für den Bahnübergang Alma-Kreuzung sein.“

Die Kreuzung der Gleise der Montafonerbahn mit der L188 muss laut aktuellem Bescheid der Eisenbahnbehörde bis 2024 beschrankt werden. Eine behördliche Vorgabe, die auf Grund des Beschlusses der Landesregierung aus Sicht von Standesrepräsentant Jürgen Kuster nun nicht mehr weiterverfolgt werden sollte: „Wir wollen definitiv keine Schranke, auch nicht vorübergehend. Es wäre eine Verschwendung von Steuergeldern, wenn für einige wenige Jahre eine solche Anlage installiert würde, die zudem für zusätzliche Staus sorgt. Umso wichtiger ist es, dass möglichst rasch mit den umfassenden Planungen begonnen wird damit zeitnah mit den Bauarbeiten für die Umfahrung Löruns begonnen werden kann. Dadurch könnte der Bescheid für die Beschrankung möglichweise erstreckt werden“, so Kuster.

Foto: Vorarlberger Volkspartei


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